Presseberichte



Brigitte Breidenbach scheint mit der Gabe begnadet, Worte luftig zu mixen, ohne oberflächlich zu werden. (...) Uneitel schreibt sie, ohne jegliche Selbstgefälligkeit, verzichtet auf strapaziöse Wortgewalt, nennt die Dinge schlicht beim Namen. Und dabei kommt sie stets konkret auf den Punkt. Trifft klare Aussagen über alltägliche Widrigkeiten, spricht den geplagten Mensch direkt an, tröstet ein wenig, besänftigt auch mal, schämt sich nicht kleiner Resignationen - will heißen: sie bleibt in gleicher Reihe mit dem Leser. Und sie hat keine Allüren. Weit entfernt von dem Ehrgeiz mancher Zeitgenossen der schreibenden Zunft, schwer deutbaren Tiefgang als Denksport zu servieren, zückt die 51jährige "La-Belle"-Preisträgerin mit vergnüglichem Zynismus die Feder. Thema Nummer Eins: "Beziehungen". Freimütig und mit gesunder Distanz zu eigenen Schwächen entlarvt sie Beziehungsfehler, wie sie jeder schon begangen hat: mit Eltern, Kindern, Freunden und Partnern.
(...) Schade, aber es würde an dieser Stelle den Rahmen sprengen, weiter zu zitieren. Mit ihrer Flut an sympathischen, klugen, logischen und teilweise gar pragmatischen Betrachtungen liefert Brigitte Breidenbach Bodenständiges für den Hausgebrauch, das in jedem Regal Platz haben kann.
Aschaffenburger Land "Main-Echo" vom 02.01.1999


Setzt auf schlichte Schönheit der Sprache: Brigitte Breidenbach - Garantin für "die einfache Sprache". (...) In knappen und prägnanten Zeilen schreibt sie Gebrauchs- und Alltagslyrik. Sie "verpackt" die Anziehungskraft der Natur, politische Mißstände oder Probleme einer Zweierbeziehung in stimmungsvolle und aufrüttelnde Verse. Auch in ihrem neuesten Band bleibt die Aachener Autorin dieser Form der Momentaufnahme treu. (...) Brigitte Breidenbach beleuchtet menschliche Schwächen und stöbert sie in ihren Unzulänglichkeiten auf - ohne allerdings jemals den Zeigefinger zu erheben. Es reizt sie, die Schattenseiten des Lebens in all ihren Facetten darzustellen. Privates wie Politisches, aktuelle und immerwährende Probleme verbergen sich in ihren gefühlvollen Wortgebilden.
Aachener Zeitung vom 17.04.2000


Wir haben uns besonders eingehend mit Ihrem Gedicht "licht-jahre" beschäftigt. Ihr Werk hat uns angesprochen, ja besonders beeindruckt. Ihre Arbeit zeugt von dichterischer Begabung. Mit Ihrem Text stellen Sie wirkliche Lebensfragen auf Ihre individuelle Weise dar. Ich erkenne eine harmonische Ausgewogenheit zwischen der thematischen und der sprachlichen Ebene. In der sprachlichen wie formalen Ausarbeitung drückt sich Ihre dichterische Individualität aus. (...) Ihr Gedicht hat uns so gut gefallen, daß wir es mit besonderer Empfehlung an das Lektorat der Nationalbibliothek des deutschsprachigen Gedichtes weitergeleitet haben.
Dr. Ulli Benedikt, Nationalbibliothek des deutschsprachigen Gedichtes, Sept. 1999